Assistenzsysteme im Auto: Wie sie die Sicherheit und den Komfort erhöhen

0
261
Autocockpit, das intelligente Fahrassistenzsysteme zeigt
© GettyImages / artisteer

Ob beim Einparken, bei Bremsmanövern oder beim Fahrverhalten: Assistenzsysteme im Auto sind feste und wichtige Bestandteile moderner Fahrzeuge. Die Installation vieler dieser Assistenten in Neuwagen ist gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch sind sich viele Fahrzeughalter kaum bewusst, welche Assistenzsysteme im Auto verbaut sind und wie sie sowohl die Fahrsicherheit als auch den Fahrkomfort erhöhen.

Die Kfz-Experten von Motointegrator nehmen sich in diesem Blogbeitrag den wichtigsten Autoassistenten an und beschreiben, welche dieser Assistenten im Auto Pflicht sind. Weiterhin setzen wir uns kurz mit dem autonomen Fahren auseinander, das durch Autoassistenten erst möglich wird. Zudem finden Sie einen fantastischen Tipp, wie Sie bei Reparaturen beziehungsweise dem Austausch von Assistenzsystemen im Auto viel Geld sparen können.

Die sieben wichtigsten Autoassistenten auf einen Blick

Wenn Sie heute einen Neuwagen kaufen, dann können je nach Marke, Modell und Ausstattung eine Vielzahl von Assistenzsystemen verbaut sein. Eine genaue Zahl lässt sich hier nur schwer festlegen. Dennoch sind bei Neuwagen einige dieser Autoassistenzsysteme Pflicht. Seit Juli 2024 müssen folgende Assistenten verbaut sein:

  1.       Blackbox: Ähnlich wie bei einem Flugzeug registriert dieser Autoassistent die wichtigsten Daten bei einem Unfall. Zum Beispiel die Geschwindigkeit, die Fahrzeugbewegung sowie die Verzögerung.
  2.       Notbremsassistent: Hier werden der Abstand, Beschleunigung, Pedalbelastung und Lenkwinkel kontinuierlich überwacht. Das System greift bei einer drohenden Kollision ein und bremst automatisch ab.
  3.       Geschwindigkeitsassistent: Das System überwacht fortlaufend die Fahrgeschwindigkeit und passt diese den geltenden Tempolimits an.
  4.     Notbremslicht: Wenn Sie bei über 50 km/h scharf abbremsen, dann aktiviert dieser Autoassistent die roten und gelben Rückleuchten.
  5.       Spurhalt-Assistenzsystem: Über Kameras erkennt das System eine Überschreitung der Fahrbahnmarkierung und macht den Fahrer ab einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h durch ein leichtes Ruckeln am Lenkrad darauf aufmerksam.
  6.     Rückfahrassistent: Sensoren und Kameras erkennen eventuelle Hindernisse und machen den Fahrer beim Rückwärtsfahren darauf aufmerksam.
  7.     Müdigkeitserkennung: Dieses Assistenzsystem im Auto analysiert das Fahrverhalten und empfiehlt bei abnehmender Aufmerksamkeit eine Pause.

Assistenzsysteme & autonomes Fahren – die fünf Stufen

Dank moderner Assistenzsysteme im Auto ist es bereits möglich, dass Fahrzeuge völlig autonom – ohne Zutun des Fahrers – von A nach B fahren. Allerdings ist dies im tatsächlichen Straßenverkehr noch Zukunftsmusik, da sowohl die Technik als auch die Logistik noch nicht ausgereift sind. Was dagegen bereits heute machbar ist, das ist ein teilautomatisiertes Fahren.

Der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) hat das autonome Fahren in fünf Stufen eingeteilt: 

  •         Beim assistierten Fahren muss der Fahrzeugführer das Auto aktiv beherrschen und den Verkehr ständig im Blick behalten. Die Assistenzsysteme unterstützen lediglich. 
  •         Das teilautomatisierte Fahren entspricht von den Voraussetzungen her dem ersten Level. Es ist aber möglich, die Hände kurz vom Steuer zu nehmen, da der Autoassistent die Spur halten, abbremsen und beschleunigen kann. 

Die nächsten drei Level – halb automatisiertes Fahren, voll automatisiertes Fahren und autonomes Fahren – sind zwar unter Testkonditionen möglich, aber noch nicht für den normalen Verkehr geeignet. 

Defekte Assistenzsysteme – so sparen Sie beim Austausch Geld

Es kann natürlich zu Defekten an den unterschiedlichen Autoassistenzsystemen kommen. Sei dies durch Verschleißerscheinungen oder durch Fremdeinwirkungen. Ein komplettes Assistenzsystem auszutauschen, benötigt viel Zeit, was sich auf die Werkstattrechnung niederschlägt. Tipp: Kaufen Sie neue Autoassistenten bei Motointegrator günstig online, und lassen Sie diese dann von professionellen Kfz-Mechatronikern installieren. 

FAQs zu Assistenzsystemen im Auto


Welche Assistenzsysteme Auto gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Auto Assistenten, wobei sich eine genaue Zahl aufgrund der rasanten Entwicklung im IT-Bereich nicht festlegen lässt. Der ADAC hat beispielshalber jüngst eine Liste mit circa 25 Assistenzsystemen für Autos veröffentlicht.

Was sind Assistenzsysteme beim Auto?

Autoassistenzsysteme setzen sich aus Sensoren, Kameras und Computerkomponenten zusammen, die das Fahrverhalten sowie das unmittelbare Umfeld überwachen und bei Bedarf eingreifen. 

Welche Assistenzsysteme sind Pflicht?

Seit Juli 2024 sind Blackbox, Notbremsassistent, Geschwindigkeitsassistent, Notbremslicht, Spurhalt-Assistenzsystem, Rückfahrassistent und Müdigkeitserkennung als Auto Assistenten bei Neuwagen vorgeschrieben.