Der Wärmetauscher im Auto ist ein wichtiger Bestandteil des Kühlsystems. Gleichzeitig spielt er auch die entscheidende Rolle, wenn es um die Beheizung des Innenraums geht. Wie die Aufgaben des Wärmetauschers genau aussehen, wie er funktioniert und welche Probleme auftreten können, erklären wir in diesem Beitrag.
Was ist ein Wärmetauscher bei einem Auto?
Der Wärmetauscher im Auto versorgt den Fahrzeuginnenraum mit Wärme. Er ist auch als Heizungskühler oder Innenraumheizung bekannt. Der Wärmetauscher ist eine von mehreren Stationen des Kühlkreislaufs. Der Wärmetauscher funktioniert ähnlich wie der Kühler und besteht aus einem gewundenen Metallrohr mit Kühlrippen. Das warme Kältemittel fließt durch das Rohr und gibt seine Wärme an die Luft ab. Der Innenraumlüfter bläst die erwärmte Luft dann ins Fahrzeuginnere.
Welche Probleme können rund um den Wärmetauscher im Auto auftreten?
Treten Probleme mit dem Wärmetauscher auf, liegt es meist an einer Undichtigkeit oder Verstopfung. Korrosion, alte Dichtungen, beschädigte Halter oder zu starke Vibrationen können dafür sorgen, dass der Wärmetauscher undicht wird. Zu Verstopfungen kommt es, wenn Fremdstoffe ins Kühlmittel gelangen und unentdeckt bleiben. Das passiert größtenteils aufgrund mangelnder Wartung.
Wenn der Wärmetauscher defekt ist, kann das unterschiedliche Folgen haben. Sehen wir uns die einzelnen Problemfelder kurz genauer an.
Innenraumheizung funktioniert nicht
Ein defekter Wärmetauscher äußert sich meist durch eine nicht funktionierende Heizung. Das wiederum kann für Feuchtigkeit im Innenraum sorgen.
Sinkender Kühlmittelstand
Wie bei anderen Kühlsystem-Komponenten kann auch eine Undichtigkeit am Wärmetauscher zum Kühlmittelverlust führen. Dadurch sinkt der Kühlmittelstand und das System kann immer schlechter arbeiten. Wenn die Füllmenge zu stark sinkt, reicht es nicht, einfach nur neue Flüssigkeit nachzufüllen. Dann bleibt nur die Suche nach möglichen undichten Stellen.
Überhitzung des Motors
Im schlimmsten Fall kann ein Defekt rund um den Wärmetauscher dafür sorgen, dass die Motorkühlung nicht mehr (ausreichend) funktioniert und der Motor überhitzt. Wenn das geschieht, können noch viele weitere Bestandteile des Motors beschädigt werden.
Wärmetauscher wechseln: Kosten
Der Wärmetauscher ist defekt: Was ist zu tun? In den meisten Fällen wird es dann Zeit für einen kompletten Austausch des Wärmetauschers. Die Kosten, die dabei entstehen, hängen stark vom jeweiligen Automodell ab und davon, wie viele weitere Teile ersetzt werden müssen. Ein neuer Wärmetauscher kostet als Bauteil oftmals weniger als 50,00 Euro, vereinzelt können die Ersatzteile allerdings auch etwas mehr kosten.
In Summe halten sich die Materialkosten jedoch in Grenzen. Somit bleiben noch die Arbeitskosten und die können mehrere Hundert Euro ausmachen. Da der Wärmetauscher oft schwer zugänglich ist und das Kühlsystem danach fehlerfrei arbeiten muss, sollte die Reparatur schon von Profis durchgeführt werden. In Summe muss man in den meisten Fällen mit insgesamt 300,00 bis 900,00 Euro rechnen.
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Die häufigsten Fragen rund um den Wärmetauscher bei Autos und dessen Kosten
Was passiert, wenn der Wärmetauscher defekt ist?
Ein Defekt am Wärmetauscher sorgt dafür, dass die Heizung im Auto nicht mehr funktioniert. Im schlimmsten Fall kann allerdings auch der Motor überhitzen, wenn dadurch die Kühlung nicht mehr ausreichend funktioniert.
Was kostet die Reparatur eines Wärmetauschers?
Je nach Umfang des Schadens und je nach Modell des Autos können die Reparaturkosten für Material und Arbeitsaufwand zwischen 300 und 900 Euro liegen.
Was ist ein Wärmetauscher bei einem Auto?
Der Wärmetauscher eines Autos nimmt die Wärme der Kühlflüssigkeit und gibt sie an den Fahrzeuginnenraum ab, während der Wärmetauscher die dadurch abgekühlte Flüssigkeit wieder ans restliche Kühlsystem abgibt.
